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Sicheres Bezahlen im Internet

Sicheres Bezahlen im Internet 

Einkaufen ohne Grenzen und rund um die Uhr - dies ermöglicht Ihnen das Online-Shopping im World Wide Web.

Ihre Kreditkarten eignen sich als bequeme und sichere Zahlungsmittel im Internet. Beachten Sie jedoch, dass Visa und Mastercard keinen Einfluss auf das "Grundgeschäft" und daher im Falle von Reklamationen keine Handhabe bezüglich dieses Geschäfts haben, weshalb wir Ihnen im nachfolgenden einige Tipps - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - geben möchten, um Ihnen so ein reibungsloses Internet-Shopping zu ermöglichen.

1. Informationspflichten des Unternehmers

  • Achten Sie stets darauf, welchen Händlern Sie Ihre Kartennummer bekanntgeben. Bestellen Sie nicht bei Ihnen unbekannten Händlern.
  • Die Anbieterkennzeichnung ist wichtig, falls es später zu Fragen oder Abwicklungsproblemen kommen sollte. Der Vertragspartner identifiziert sich eindeutig durch: Firmenname, Anschrift, Telefonnummer (eventuell Kontaktperson) und für Österreich meist auch durch die Firmenbuchnummer. Bitte achten Sie darauf, dass Sie diese Informationen kennen und auch ausdrucken und in Evidenz halten.

2. Lesen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen!

  • Der Anbieter soll die Allgemeinen Geschäftsbedingungen verständlich formuliert und leicht zugänglich auf der Homepage bereitstellen. Halten Sie diese ebenfalls stets evident.
  • Angaben zum Vertragsabschluss geben Aufschluss, wann Sie eine verbindliche Bestellung abgeben. Drucken Sie auch alle Angaben rund um den Bestellvorgang aus und legen Sie diese ab. Im Streitfall haben Sie dann die besseren Karten. Klicken Sie jedoch nie auf den Bestell-Button, wenn Sie sich nicht vollständig über dessen Bedeutung im Klaren sind. Im Zweifel brechen Sie den Bestellvorgang lieber ab.
  • Beachten Sie auch Angaben über Daueraufträge etc. Oft geht man dabei ein Dauerschuldverhältnis ein, das sich nach Ablauf automatisch verlängert. Notieren Sie sich die E-Mail-Adresse des Anbieters, um derartige Dauerschuldverhältnisse rechtzeitig stornieren zu können.
  • Preistransparenz ist unbedingt erforderlich. Werden die Versandkosten nicht automatisch berechnet, sollte eine verständliche Versandkostentabelle vorhanden sein. Manchmal stellt sich dann heraus, dass der Kauf wegen hoher Versandkosten kein Schnäppchen mehr ist. Achten Sie daher auch auf mögliche Zusatzkosten, etwa durch Wechselgebühren (bei Nicht-Euro-Ländern), Steuern, Zoll, etc. Auch Einzelheiten zu den Liefermodalitäten sollten angegeben sein.

3. Prüfen Sie genau, was Sie kaufen!

  • Informieren Sie sich genau über die Ware anhand von Abbildungen, Inhaltslisten, Maßangaben oder andere Angaben, die der Verkäufer Ihnen bietet. Sollten Sie Fragen haben, klären Sie diese bitte unbedingt vor Vertragsabschluss mit dem Anbieter ab.

4. Geben Sie Ihre Zahlungsdaten nur bei Kaufwunsch bekannt!

  • Geben Sie Ihre Kartennummer und persönlichen Daten nur dann bekannt, wenn Sie auch wirklich etwas kaufen möchten. Vertrauen Sie keinesfalls auf Meldungen wie "Dient nur der Altersverifizierung". Ebenso bedenklich sind Ankündigungen wie "Free Homepage" oder "Free Membership". Wenn der Inhalt gratis angeboten wird, ist die Eingabe Ihrer Kartendaten nicht notwendig.
  • Geben Sie keinesfalls Ihren PIN-Code oder complete Secure-Code sowie das complete Control-Passwort anderen Personen bekannt.
  • Die Zahlungsbedingungen sollen unmissverständlich formuliert sein. Vorsicht bei Vorauskasse: Bei Vorauszahlung oder Überweisung besteht immer die Gefahr, dass der Akzeptanzpartner seinen Verpflichtungen nicht nachkommt und der Konsument dann seinem Geld oder der Ware nachlaufen muss.

5. Rücktrittsrecht

  • Beachten Sie mögliche Rücktrittsfristen, die gegen Erstattung des Kaufpreises für Internet-Einkäufe bei Unternehmen gilt. Im EU-Raum gilt für Verbraucher in der Regel ein mindestens 7-tägiges Rücktrittsrecht.
  • Bei privaten Verkäufen gibt es grundsätzlich kein allgemeines Rückgaberecht und Ansprüche auf Gewährleistung und Garantie sind meist ausgeschlossen.
  • Findet sich im Bestellverlauf kein Hinweis auf das Widerrufsrecht, sind Probleme bei Umtausch oder Rückgabe vorprogrammiert.
  • Eine allfällige Rücksendung der Ware ist in der Regel durch Sie zu veranlassen - und gegebenenfalls sind auch die anfallenden Portospesen zu übernehmen. Achten Sie daher bei der Rücksendung auf Portogebühren ins Ausland, welche teuer ausfallen können. Klären Sie, wer im Fall einer Rücksendung der Ware die Versandkosten trägt und wie hoch diese sind. Der Austausch von Ware und Geld soll Zug um Zug erfolgen.

6. Nach der Bestellung

  • Wird ein Vertrag abgeschlossen, sollten Sie umgehend vom Anbieter eine Bestätigung per E-Mail über das Einlangen der Bestellung erhalten. Diese sollten Sie auch evident halten.

7. Was tun, wenn etwas schief geht?

  • Bei Reklamationen setzen Sie sich am besten sofort mit dem Vertragspartner in Verbindung. Wenn Sie Unterstützung im Reklamationsfall benötigen, empfehlen wir Ihnen sich an das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) http://europakonsument.at/ oder an www.ombudsmann.at  zu wenden.

8. Geprüfte Anbieter erkennen

  • Trägt ein Shop ein Gütezeichen von einem in der EU anerkannten Zertifizierungsdienstleister (in Deutschland das bvh/EHI-Gütesiegel, in Österreich das Eurolabel - das Europäische E-Commerce Gütezeichen, etc.) wurde vorher sicher gestellt, dass der Akzeptanzpartner eine ganze Reihe von Prüfkriterien erfüllt hat. Somit sind für Sie geprüfte Online-Shops leichter erkennbar.

Wir wünschen Ihnen ein angenehmes Shopping mit Visa und Mastercard im World Wide Web!

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