Die Top-Tipps im Mühlviertel

Almtour für Radler:innen

Die „Tour de Alm“ führt durch urige Wälder, über Almwiesen und an beeindruckenden Granitfelsen vorbei. Unterwegs passiert man Sehenswürdigkeiten wie die Burgruinen Ruttenstein und Prandegg sowie das Naturschutzgebiet Tanner Moor. Entweder per Rennrad (182 km/3.976 hm) oder per Mountainbike (188 km/5.410 hm). Digital kann die Tour über die „Tour de Alm“-App oder mit gpx-Tracks navigiert werden. www.tourdealm.at

Esel für Kinder

Das Glück des Mühlviertels liegt auf dem Rücken der Esel. „Sie geben dir mehr Zeit zu überlegen, was du falsch gemacht hast“, erklärt Manja Gál vor ihren Eselwanderungen. Dabei werden selbst die Hibbeligsten und Lautesten ganz schnell ruhig und entspannt. Fredi, Felix und Fridolin lassen sich nicht stressen. Egal ob man sie beim gemütlichen Spaziergang oder bei einer Tagestour über die Miesenwald-Runde (ca. 14 Kilometer) begleitet. Miese Laune jedenfalls ist in Gesellschaft von Eseln so gut wie ausgeschlossen. www.eselundziegenhof.com

See für Badespaß

Hinter der tschechischen Grenze liegt der 42 Kilometer lange und fünf Kilometer breite Stausee Lipno der Moldau – vor allem im Frühsommer ein Paradies. Hier kann man schwimmen, plantschen, angeln, segeln oder surfen – auch finden internationale Kajak- und Segelwettbewerbe statt. Per Rundfahrtschiff geht es über, per Mietfahrrad rund um den See. www.lipno.info

Für Kultur und Bildung

Im Webereimuseum in Haslach erfährt man alles über den Entstehungsprozess von der Faser bis zu jenem Stoff, für den die Gegend einst berühmt war. Hier klappern die Webstühle, nebenan in der mechanischen Klangfabrik schnarren Drehorgeln, Spieluhren, Grammophone, Rückenklaviere und Drehorgeln – insgesamt 150 kuriose musikalische Exponate. www.museumsstrasse.at

Haubenkoch für Gourmets

Im Hotel Bergergut in Oberafiesl kocht der mehrfach ausgezeichnete Zwei-Hauben-Koch Thomas Hofer, der schon im Steirereck oder Taubenkobel seine Gäste verwöhnt hat. Regelmäßig gibt er auch Kochworkshops passend zur Saison. Am 26. April kommen z. B. „Wildkräuter & Süßwasserfische“ auf die Kochkurs-Teller. Auch Brot kann man mit ihm backen. Im Brotbackhaus rund um den Holzofen im schönen Hotelgarten werden aus Weizen, Roggen und Dinkel knusprige Laibe. Interessante Geschichten rund ums Bäcker-Handwerk, Tipps zum Sauerteigansetzen und die perfekte Geh- und Backtemperatur inklusive. Die nächste Gelegenheit dafür ist am 9. und 10. Mai bei einem zweitägigen Workshop, am besten kombiniert mit einer Genuss-Auszeit im Hotel Bergergut. www.romantik.at

Bier vom Biersommelier

Seit über 500 Jahren wird im Mühlviertel, der größten Hopfenanbauregion Österreichs, Bier gebraut. Das weiche Urgesteinswasser macht es weltweit als Bierhochburg bekannt. In der Stiftsbrauerei Schlägl führen Braumeister oder Biersommeliers durch historische Lagerkeller und das alte Sudhaus und geben Einblicke in die Kunst des Bierbrauens. In der innovativen Aviva Brau-Boutique verkostet man Bierspezialitäten und Craftbeers aus aller Welt oder ist bei „Bierbrauen live“ mit Bierbrauer und Biersommelier Manfred Mayrhofer dabei. www.brau-boutique.at

www.stiftsbrauerei-schlaegl.at

Nachhaltiges für Erwachsene

„Slow Wellness“ nennt das Hotel Guglwald sein Konzept, bei dem es ums Wohlfühlen und Entschleunigen geht – im nachhaltigen Adults-Only-Hotel nahe der tschechischen Grenze. Auf 4.200 Quadratmetern genießt man warme Pools drinnen wie draußen, Saunen, Dampfbäder, Whirlpools und einen erfrischenden Naturbadeteich. Es gibt Kosmetik- und Massageabteilungen, sogar eine Physiotherapeutin ist vor Ort. www.guglwald.at

Granit für Pilger:innen

Granit und Wasser sind im Oberen Mühlviertel überall und für ausgedehnte Wanderungen lohnende Ziele. Man wandert entlang von Quellen, Flüssen und Bächen, vorbei an mystischen Kraftplätzen, um danach auf großen Felsbrocken zu rasten. In drei bis vier Tagesetappen – je nach Tempo und Rastverhalten – führt der Granitpilgern-Wanderweg rund 95 Kilometer durch zehn Mühlviertler Gemeinden von St. Martin nach Helfenberg. www.granitpilgern.at