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Vorsicht: Phishing-Attacken!

complete Magazin 07/23

Die Phishing-Betrüger tummeln sich auf dem Marktplatz der Internet-Betrügereien und haben inzwischen die Vorteile der künstlichen Intelligenz für sich entdeckt.

© Shutterstock

Sie lassen sich von ChatGPT und anderen KI-Tools unter die Arme greifen, um immer schwieriger erkennbare Phishing-E-Mails ohne offensichtliche Rechtschreib- oder Grammatikfehler zu generieren.

Konnte man sich noch vor Kurzem darauf verlassen, dass typische Rechtschreib- oder Grammatikfehler ein Indiz für ein Phishing-Mail waren, kontrolliert man heute besser mehrfach. Phishing-Betrüger nutzen inzwischen die Vorteile von künstlicher Intelligenz für sich – Webseiten, die der Original-Seite stark ähneln, Erklärungen und Begründungen, die erst auf den zweiten Blick verdächtig klingen. Die Datengaunerei wird immer einfallsreicher. Ganz Gefinkelte geben sich aktuell als card complete Mitarbeiter:innen, Gerichtsmitarbeiter:innen, Finanzbeamt:innen, Wohnungsinserent:innen, Amazon-Service-Dienst, Tochter oder Sohn oder Käufer:innen auf Verkaufsplattformen aus. Ziel ist immer, sich Ihre Zugangsdaten zu Ihrem Konto oder Ihrer Kreditkarte zu erschleichen, um damit missbräuchliche Transaktionen zu tätigen.

Aktuelle Betrugsmaschen

  • „Mama, mein Handy ist kaputt, kannst du mir bitte auf diese Nummer eine WhatsApp schicken?“, diese SMS kommt von der vermeintlichen Tochter oder dem Sohn. Sie haben keine Kinder? Dann ist der Betrugsfall schnell aufgedeckt. Wenn Sie jedoch tatsächlich Kinder haben, sollten Sie diese Nachricht dennoch löschen, da auch diese harmlos wirkenden Zeilen darauf abzielen, in einem nächsten Schritt Ihre Kontodaten zu erfragen. Kontaktieren Sie Ihre Kinder über die bisherige Nummer oder Mailadresse, oft ist die Sache dann gleich aufgeklärt.
  • „Ihr Amazon–Account wurde gehackt …“ bei dieser Nachricht schrecken sicherlich viele zusammen. Die Vorstellung, dass jemand über Ihren Amazon-Account Elektrogeräte im mehrstelligen Eurobereich bestellt, ist auch sehr beunruhigend. Aber Achtung, auch hier ist man auf Datenfang. Dabei wird – und das haben alle Betrugsmaschen gemeinsam – sukzessive der Druck erhöht, wenn Sie nicht mit den gewünschten Informationen herausrücken. Auch das ist ein gewichtiges Indiz dafür, dass es sich hier um Phishing handelt.
  • Betrüger geben sich als card complete aus und wollen so an Daten wie Passwörter, Codes etc. kommen. card complete wird Sie niemals ersuchen, den Secure Code per E-Mail zu ändern bzw. Kartendaten (wie z.B. Kartennummer, Ablaufdatum, Secure Code, PIN, mobileTAN etc.) via E-Mail oder Telefon bekannt zu geben. Übermitteln Sie daher nie persönliche Zugangsdaten bzw. Kreditkartendaten an Dritte!
  • Interessierte Käufer:innen Ihrer z.B. auf willhaben.at oder Vinted angebotenen Gebrauchtwaren, die Sie um eine Testüberweisung bitten. All das sind bereits bekannte Phishing-Versuche mit dem Ziel, zu Ihren persönlichen und geheimen Konto- oder Kreditkartendaten zu gelangen. Nachrichten von Betrügern täuschen Zahlungen vor und leiten Sie auf gefälschte Zahlungs-Seiten weiter. Reagieren Sie nicht auf derartige Nachrichten und klicken Sie auf keine Links! Betrüger geben sich als potentielle Käufer aus und versuchen so, Kartendaten zu erlangen. Geben Sie keine persönlichen Zugangsdaten/Secure Codes/Kartendaten an Dritte weiter und achten Sie darauf, keine unerwarteten Zahlungen freizugeben! Denken Sie daran: wenn Sie etwas verkaufen wollen, müssen Sie nichts zahlen!

card complete unterstützt Sie mit hochentwickelter Sicherheitstechnik, Information und Training

Durch unsere hochentwickelte IT & Technologien erkennen wir verdächtige Zahlungsaufträge (Fraud) mit einer sehr hohen Treffergenauigkeit. Trotz dieser Betrugspräventionsmechanismen, ist der sorgfältige Umgang bei der Freigabe von Transaktionen durch die Karteninhaber:innen unerlässlich. Wenn so ein verdächtiger Auftrag auffällt, kontaktiert Sie card complete via SMS, um eine Verifizierung in die Wege zu leiten. Neben der Investition in die Sicherheit Ihrer Daten, setzen wir auch auf Prävention, indem wir auf unserer Webseite oder unseren Social Media Kanälen über aktuelle Phishing-Szenarien/Trends und wie man sich vor diesen schützt, regelmäßig informieren. Außerdem haben wir vor allem aktiv an der Erstellung einer Online-Trainingsplattform gegen Cyberkriminalität gemeinsam mit der AK Niederösterreich und der Universität Wien mitgewirkt. Diese ist im Internet frei zugänglich unter: https://onlinebetrug.aknoe.at/

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TIPPS ZU PHISHING

  • Bitte achten Sie darauf, dass wir Sie niemals dazu auffordern würden, Ihre Kartendaten bekanntzugeben oder Ihren Secure Code oder sonstige Passwörter zu ändern.
  • Haben Sie eine verdächtige E-Mail, SMS etc. erhalten, löschen Sie diese bitte umgehend. Klicken Sie keinesfalls auf darin befindliche Links!
  • Bitte achten Sie bei der Freigabe von Online-Zahlungen auf die in den MTAN- bzw. PUSH Nachrichten befindlichen Händlernamen und Beträge.
  • Übermitteln Sie niemals persönliche Zugangsdaten bzw. Kreditkartendaten oder mobile Tans (MTAN´s) an Dritte!
  • Sollten Sie dies bereits getan haben, melden Sie sich bitte umgehend bei card complete unter 01 711 11 DW 500.
  • Geben Sie keinesfalls den Zugriff auf Ihren PC oder Smartphone über Teamviewer o.ä. frei.
  • Beenden Sie Telefonate mit verdächtigen Personen umgehend.
  • Achten Sie bei Onlinekäufen auf das Webseitenzertifikat sowie ob die URL der Seite mit https:// beginnt.

Alle Infos auf www.cardcomplete.com/phishing

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